Projekt Weinlagergebäude

Eyecatcher

Die Anforderungen

Auf Grundlage der Erkenntnisse beim Brückenhausprojekt in Bad Kreuznach sollte hier ein Laserscanmodell des imposanten Weinlagergebäudes im Mainzer Zoll- und Binnenhafen geschaffen werden.

Auszug aus einer Pressemitteilung der Stadtwerke Mainz AG:
Leuchtturmprojekt Weinlagergebäude
Die Stadtwerke Mainz AG hat zwölf Architekturbüros aus der Region und dem Bundesgebiet eingeladen, Entwürfe für ein multifunktionales „Zentrum des Weins“ zu entwickeln. „Mainz ist die einzige deutsche Stadt im renommierten Reigen der Great Wine Capitals. Wir sind sicher, mit unserem Vorhaben das Weinprofil der rheinlandpfälzischen Landeshauptstadt zu schärfen und mit dem imposanten Weinlagergebäude im Zollhafen über eine exzellente Präsentationsfläche in einem zukunftsreichen Stadtquartier zu verfügen“, erklärte Detlev Höhne das Vorhaben. Die vorgesehene Nutzungsstruktur für das Weinlagergebäude bestehend aus hochwertigem Wohn- und Büroraum in Kombination mit attraktiven Gastronomieangeboten und dem Erlebnisraum „Wein“ stellt eine wirtschaftlich tragfähige Nutzungskonzeption dar, so Höhne. Mit seiner den Hafencharakter bewahrenden Architektur bringt das Speichergebäude als zusätzlicher Schrittmacher neben der Kunsthalle den Entwicklungsprozess des Stadtquartiers Zollhafen weiter voran.

Die Projektanforderungen

Die besondere Herausforderung dieses Projektes bestand einerseits in der Gebäudegröße an sich und andererseits in der nicht einsehbaren Dachlandschaft. Hierfür war es erforderlich, zusätzliche Laserscannerstandpunkte auf dem Dach des Gebäudes einzuplanen. Darüber hinaus stellte die Dokumentation des historischen Hafenkrans besondere Anforderungen an die innere Passgenauigkeit des Punktmodells. Für die Aufnahme waren ca. 18 Standpunkte erforderlich. Es wurden weit über 25 Millionen Punkte mit einem mittleren Abstand von 40 mm gemessen.

Präsentation der Ergebnisse

Neben der Vorhaltung der Ergebnisse als Grundlage für zukünftige Projektentwicklungen wurde das Punktmodell auch in einem Glaswürfel verewigt. Die enorme Datenmenge stellte eine besondere Anforderung an die Gravurtechnik dar. In hochwertigem optischem Glas präsentiert sich auch das Weinlagergebäude als plastisches, dreidimensionales sowie maßstäbliches Abbild der Realität in imposanter Weise.

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