3D-Objekte

Résumé des Betrieblichen Auftrags von Jessica Höppner

Erstellung eines dreidimensionalen Objektes mittels terrestrischer Photogrammetrie

 

Kurzfassung

Im Zuge des Betrieblichen Auftrages wurde ein dreidimensionales Objekt von einem archäologischen Objekt geschaffen, das am Ende in einem Video und in einer interaktiven Applikation zu begutachten ist.
Bei diesem archäologischen Denkmal handelt es sich um die sog. Jupitergigantensäule, die sich direkt vor dem Mainzer Landtag befindet. Die Mainzer Jupitergigantensäule stellt aus mehreren Gründen ein besonderes Artefakt dar, denn es zeigt zum einen die Fusion der römischen und keltischen Religion, zum anderen ist dies ein privat gestiftetes Objekt – eine Besonderheit, da nur selten Objekte ihren Schöpfer erwähnen.

Die Jupitergigantensäule wurde mit Hilfe eines Tachymeters reflektorlos eingemessen. Zunächst wurden die drei sichtbaren und oberen Kanten der Stufen gemessen. Nach den drei Stufen folgten die Punkte an der Unterseite der Abdeckplatte des sogenannten Viergöttersteins und des Zwischensockels. Abschließend wurden die drei Voluten des Kapitells und die Basis der ehemaligen Jupiterstatue eingemessen.

Nach der tachymetrischen Aufnahme folgte das Photogrammetrie-Verfahren. Die Photogrammetrie ist eine im Vermessungswesen weit verbreitete Messmethode und basiert auf zahlreichen Bildern eines Objektes, um „[…] dessen Form und Lage durch Bildmessungen sowie dessen inhaltliche Beschreibung durch Bildinterpretation zu gewinnen“ (Luhmann 2010, 2). Die photographischen Aufnahmen stellen die Basis zur Generierung einer Textur für das dreidimensionale Objekt dar, aus dem es gewonnen wird. Abschließend wird das dreidimensionale Objekt animiert und entsteht durch den Export im gewünschten Video-Format.

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